Die Wiesenkirche – Das Baugeschehen. Das Gesamtkunstwerk
a) Kirche und Turm (ca. 2 Stunden)
b) Kirche, Turm und Werkstatt (ca. 3 Stunden)
Die hochgotische Hallenkirche St. Maria zur Wiese ist weit über die Grenzen der alten Hansestadt Soest bekannt. In ihrer Architektur verbinden sich erhabene Majestät und filigrane Eleganz als nur scheinbare Gegensätze zu einem räumlichen Gesamtkunstwerk. Mit der „Dombauhütte St. Maria zur Wiese“ besteht an dieser Kirche zudem eine moderne Dombauhütte. Sie ist neben den rheinischen – allen voran die in Köln, Aachen und Xanten – die einzige westfälische Dombauhütte im Land Nordrhein-Westfalen.
Ein ganz besonderer Stein: Soest, die Stadt des Grünsandsteins (von Bärbel Cöppicus-Wex)
Unter den durch die Corona-Pandemie diktierten Maßnahmen leidet das kulturelle Leben in all seinen Facetten: Konzerte, Theateraufführungen, Filmvorführungen, Ausstellungen, Vorträge und Präsentationen sind auf unbestimmte Zeit verschoben oder abgesagt.
Die kulturtragenden Einrichtungen setzen in dieser Situation zunehmend auf digitale Formate, um "Kultur von zu Hause aus" erlebbar zu machen. Dazu möchten auch wir einen kleinen Beitrag leisten: In Zusammenarbeit mit dem Verein für Geschichte und Heimatpflege Soest entstand ein Podcast zum Thema „Grünsandstein“. Dieser historische Baustoff macht Soest im wahrsten Sinn des Wortes zur „grünen“ Stadt. Doch er bestimmt die Stadt nicht nur in ihrem Äußeren, sondern prägt auch ihr Selbstbild entscheidend mit. Über seine Eigenschaft als Baumaterial hinaus ist er längst zum Bedeutungsträger und Indikator für das städtische Selbstverständnis geworden.
Wir wünschen ein kurzweiliges Hör-Vergnügen und freuen uns auf ein Wiedersehen!